Berlin. Der Landesverband Baden-Württemberg ist künftig noch stärker im Bundesvorstand des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold, Bund aktiver Demokraten e.V., vertreten. Neben Dr. Birte Könnecke, Landesvorsitzende des Reichsbanners in Baden-Württemberg, wurde bei der jüngsten Bundeskonferenz der republikanischen Traditionsorganisation neu ihr Stellvertreter Christian Soeder (Mannheim) in den Bundesvorstand gewählt. Weiterhin vertritt Fabian Frese aus München künftig die Regionalgruppe Bayern auf Bundesebene. Soeder unterstreicht die Bedeutung regionaler Verankerung: „Als Bezirksbeirat in Mannheim erlebe ich täglich, wie wertvoll zivilgesellschaftlicher Einsatz ist. Denn Demokratie beginnt im Alltag: In der Schule, im Verein, am Arbeitsplatz und in der Öffentlichkeit. In Zeiten wachsender gesellschaftlicher Spannungen braucht es klare Haltung und Zusammenhalt.“
Frankfurt am Main. Social Media ist längst kein Trendthema mehr, sondern ein unverzichtbarer Bestandteil moderner Kommunikation. Dennoch fehlt es in Deutschland vielerorts noch immer an Anerkennung für das Berufsfeld, an einheitlichen Standards und an starken Netzwerken. Um diese Lücke zu schließen, gehen der Bundesverband Community Management e. V. und die Social-Media-Konferenz connected. Frankfurt am Main ab sofort eine strategische Partnerschaft ein. Ziel der Kooperation ist es, die Berufsfelder Berufsfeld Social Media und Community Management in ihrer Vielfalt zu stärken, weiterzuentwickeln und sichtbarer zu machen. Die beiden Partner vereint eine klare Mission: die Förderung von Qualität, Austausch und nachhaltiger Weiterbildung in der digitalen Kommunikationsbranche.
Der Mannheimer Morgen hat mit mir ein Interview geführt zu meinem Engagement als stellvertretender Vorsitzender des Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, Bund aktiver Demokraten, Landesverband Baden-Württemberg e.V. Die Fragen stellte Uwe Rauschelbach.
Mannheimer Morgen: Herr Soeder, „Reichsbanner“ – der Begriff weckt befremdliche Assoziationen. Warum gibt sich eine moderne Demokratiebewegung einen solchen Namen?
Christian Soeder: Hätten wir eine neue Vereinigung gegründet, dann hätten wir sicherlich einen anderen Begriff gewählt. Aber das „Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold“ bezieht sich auf einen historischen Vorläufer, eine Art paramilitärischen Verband zum Schutz der Weimarer Republik. Ihm gehörten Vertreter des Zentrums, der liberalen Deutschen Demokratische Partei und der SPD an. 1953 wurde das „Reichsbanner“ wiedergegründet und 1968 um den Zusatz „Bund aktiver Demokraten“ ergänzt, um zu signalisieren, worum es geht.